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Psychoanalytisches Business Coaching

Motivation im Unternehmen: 10 Erkenntnisse für ein motiviertes Team

Was motiviert Sie und Ihre Mitarbeiter*innen? Was hemmt die Motivation? Wie kann man als Führungskraft Motivation fördern? Zehn Erkenntnisse helfen Ihnen auf dem Weg zu einem motivierten Team.

Erkenntnis 1: Leistungsanreize haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Motivation

Unter Führungskräften sagt man, die Halbwertzeit einer Gehaltserhöhung beträgt drei Tage. Am ersten Tag freut man sich, am zweiten Tag hat man sich daran gewöhnt und am dritten Tag überlegt man sich, ob es nicht auch mehr hätte sein können. Viele psychologische Studien haben belegt, das extrinsische Motivation über monetäre und andere Leistungsanreize ab einer bestimmten Stufe die intrinsische Motivation eher hemmen und die Mitarbeit am Unternehmen weniger attraktiv machen, weil die Mitarbeiter dann nicht das tun, was ihnen Spaß macht, sondern nur noch fragen, was dies oder das für den Bonus bringt.

 

Erkenntnis 2: Der Erfolg des Unternehmens hängt stark an der Motivation der Mitarbeiter

Die Motivation am Arbeitsplatz ist ein wesentlicher Einflussfaktor auf den Krankenstand, die Fluktuation und die Effizienz. Motivierte Mitarbeiter arbeiten gerne und erbringen Höchstleistungen, weil sie genau das tun, was sie von innen heraus motiviert. Wenig motivierte Mitarbeiter sind krank, ziehen sich zurück oder gehen weg.

 

Erkenntnis 3: Jeder Mensch entwickelt sehr früh seine eigene Motivation

Aber wenn die Motivation der Mitarbeiter so wichtig ist und Leistungsanreize so wenig bringen, wie kann man Mitarbeiter dann motivieren? Um diese Frage zu beantworten, muss man zunächst verstehen, dass Motivation von innen heraus kommt und schon früh in uns angelegt ist. Nach neuester Forschung gehen wir davon aus, dass Motivation schon in den ersten Lebensmonaten entsteht und die Persönlichkeit ganz wesentlich prägt.

 

Erkenntnis 4: Motivation braucht keine Anreize, sondern Entfaltung

Keine andere Motivation, als die, die Mitarbeiter schon mitbringen, kann von außen eingepflanzt werden. Daher kann Motivation später nur schwer nachhaltig durch Anreize manipuliert werden, sondern nur so entfaltet werden, wie sie ist. Wenn Motivation sich zeigt, kann sie der richtigen Arbeitsaufgabe zugeordnet werden.

 

Erkenntnis 5: Jeder Persönlichkeitstyp hat seine spezielle Motivation

Aus Sicht des psychoanalytischen Business Coachings gibt es verschiedene Typen von Motivation. Unterschiedliche Beispiele sind: Die Freude, anderen zu helfen, unabhängig zu sein, Sicherheit zu bekommen, Sicherheit zu geben, in Konkurrenz zu treten, Teil einer Gruppe zu sein, Verantwortung zu übernehmen oder Verantwortung los zu werden. Wie sich das genau verhält, sieht bei jedem Mitarbeiter anders aus. Aber häufige Motivationen lassen sich zu Persönlichkeitstypen zusammenfassen.

 

Erkenntnis 6: Passen die Aufgaben nicht zur Motivation, entsteht ein gefährlicher Kreislauf

Viele kennen Beispiele von Mitarbeitern, die Dienst nach Vorschrift machen und nach Feierabend in ihren Hobbies und Vereinen zur absoluten Höchstform auflaufen. Wenn Aufgaben zur Motivationsstruktur passen, wird die intrinsische Motivation gefördert. Anders herum entsteht Missmut, Leere, Burnout. Ein Kreislauf, aus dem ein Unternehmen nur schwer wieder herauskommt. Auch unternehmerische Visionen können Mitarbeiter nur motivieren, wenn sie zur Motivationsstruktur passen.

 

Erkenntnis 7: Psychoanalytischen Business Coaching erkennt Motivationsstruktur

Im psychoanalytischen Business Coaching wird der Mensch mit seiner Persönlichkeits- und Motivationsstruktur verstanden und akzeptiert. Abwehr und Fassade werden mehr und mehr abgebaut und die tief innen liegende Motivation tritt hervor. Sie zeigt sich durch die oder den Coachee selbst: in ihrem/seinem Auftreten, in Darstellungen und Inszenierungen, sowie in den Rollen, in die der Coach gedrängt wird sowie in den Gefühlen, die im Coach durch die Zusammenarbeit ausgelöst werden. Ein gut ausgebildeter psychoanalytischer Business Coach erarbeitet auf dieser Basis mit seinen Klienten in wenigen Stunden die ihnen eigene Motivationsstruktur sowie die Motivation ausgewählter Mitarbeiter

 

Erkenntnis 8: Betroffene müssen ihre Motivationsstruktur selbst erarbeiten und an der Aufgabengestaltung beteiligt sein.

Und was machen wir nun mit diesem Wissen? Müssen wir etwa alle Mitarbeiter austauschen, deren Motivationsstruktur nicht zur Aufgabe oder Unternehmensvision passt? Eine Neuverteilung der Aufgaben ist unerlässlich, wenn die Motivation nicht stimmt und das Unternehmen in eine depressive Stimmungslage verfällt. Allerdings gibt es mehr Gestaltungsspielraum, als man denkt, weil Mitarbeiter nicht nur EINE Motivation haben, und es auch reicht, wenn eine Aufgabe in wesentlichen Teilaspekten zur Motivation passt. Entscheidend für eine gute Motivationsentwicklung ist daher neben der Selbsterkenntnis über die eigene Motivation auch die Einbeziehung der Mitarbeiter in diese neue Aufgabenverteilung. Persönlichkeitstests und Aufgabenzuweisung am grünen Tisch haben sich dagegen nicht bewährt.

 

Erkenntnis 9: Das Coaching weniger Führungskräfte hat Ausstrahlungseffekte auf die Motivationsentfaltung vieler Mitarbeiter

Unternehmen, die sich dem Thema Motivation widmen wollen, müssen Kompetenz über Motivation selbst aufbauen. Psychoanalytisches Business Coaching von einzelnen Mitarbeitern kann helfen, den Einstieg in das Thema zu finden und erste Ausstrahlungseffekte im Unternehmen zu entfalten. Das Prinzip der Kaskade fördert die Verbreitung: Eine Hand voll Coaches trainieren und supervidieren 20-40 Führungskräfte, diese organisieren dann in Teams einen Prozess der Selbstorganisation von mehreren hundert Mitarbeitern. So verteilt sich das Know-how über Motivation und den Umgang mit ihr. Das Wissen bleibt so nachhaltig im Unternehmen verankert.

 

Erkenntnis 10: Fokus auf Motivation lässt sich messen in Zufriedenheit der Mitarbeiter und Kennzahlen des Unternehmens

Zufriedene motivierte Mitarbeiter sind gut. Aber was bringt es dem Unternehmer oder dem Kapitalgeber? Wie in allen betrieblichen Organisationsprozessen gilt es eine Messlatte zu implementieren, sodass Erfolg sichtbar und Feinsteuerung möglich ist. Zwischenziele sind Arbeitszufriedenheit und die Reduktion der Burnoutrate, die sich durch psychologische Tests messen lassen. So wird sichtbar, wenn Verbesserung auf dem Weg ist, noch bevor diese in der Bilanz des Unternehmens angekommen ist. Konversionsraten ermitteln den Einfluss des psychoanalytischen Business Coachings auf eine Kennzahl aus Arbeitszufriedenheit, Burnout und Krankenstand. Im weiteren Verlauf ermitteln ergänzende Konversionsraten zwischen dieser Kennzahl und den betriebswirtschaftlichen Erfolgsgrößen auf einer übergeordneten Ebene den Einfluss der motivationsorientierten Arbeit.

 

Prof. Dr. Thomas Kretschmar

Wenn Sie sich für ein Einzelcoaching interessieren, wenden Sie sich an uns, wir informieren Sie gerne über Ihre Möglichkeiten.