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Psychoanalytisches Business Coaching

Wann es Zeit ist für einen Neuanfang

Manchmal ist es Zeit für einen Neuanfang … wir sagen Ihnen wann es Zeit ist zu gehen.

Dieser Moment am Sonntagabend, wenn die Gedanken um den bevorstehenden Wochenstart kreisen. Wieder beginnt eine neue Arbeitswoche. Vielleicht denken Sie nun an die anstrengenden Meetings der Woche, an das eine Projekt, das unbedingt fertig werden muss. Sehen Ihren Vorgesetzten vor Ihren Augen, der wieder einmal etwas auszusetzen haben wird, oder Ihre KollegInnen, die mehr gegeneinander als miteinander arbeiten. Vielleicht ist es aber eben auch nur eine Woche wie jede andere auch, mit der gleichen Routine, den gleichen Abläufen, den gleichen Aufgaben. Und dann kommen die Gedanken an das nächste Wochenende, den nächsten Urlaub, die nächste Möglichkeit aus diesem Zyklus auszubrechen. Aber wieso bleiben so viele Menschen in einem Arbeitsverhältnis, das von so vielen negativen Emotionen begleitet wird?

Unsere Widerstände gegen das Neue

Der sichere Hafen

Vielleicht arbeiten Sie nun schon seit geraumer Zeit in Ihrem Unternehmen, haben einen unbefristeten Arbeitsvertrage, kennen die Arbeitsbedingungen- und abläufe, wissen was von ihnen erwartet wird. Kurzum: Sie fühlen sich sicher. Und für viele Menschen ist gerade dieses Gefühl von strukturell geschaffener Sicherheit von großer Bedeutung. Es gibt uns ein Gefühl von Kontrolle, Planbarkeit und Vorhersehbarkeit.

Comfort Zone

Einen beruflichen Neubeginn zu wagen, hieße auch die eigene Comfort Zone zu verlassen. Im neuen Job muss zunächst der Rahmen, in dem sich bei der Arbeit bewegt werden darf, erkundet werden. Wir müssen die Organisationskultur, die Kommunikation von Vorgesetzten mit MitarbeiterInnen, das allgemeine Betriebsklima erst kennenlernen. Herausfinden, in welchem Bereichen es mehr Handlungsspielraum und in welchen Bereichen es wiederum ganz starre Grenzen und Regeln zu geben scheint, die häufig nicht explizit, sondern vielmehr implizit formuliert werden. Diese anfängliche Exploration ist spannend – aber eben auch anstrengend.

Zugehörigkeit und Identität

Und dann ist da noch das Gefühl von Zugehörigkeit – zu der Organisation, der oder dem Vorgesetzten und den KollegInnen. Häufig suchen wir uns auch eine Organisation als Arbeitgeber, mit der wir uns identifizieren können. Wir stehen hinter den Werten und der Kultur, die über das Organisationleitbild transportiert werden sollen. Wir fühlen uns als Teil einer Gemeinschaft, die ihre Arbeitskraft zum Erreichen derselben Ziele einsetzt. Wenn ein derartiges Identitätsgefühl entstanden ist, dann ist es schwer zu gehen – auch wenn wir lange aus den Augen verloren haben, welchen Beitrag wir zum Erreichen dieser organisationalen Ziele haben. Oder ob wir überhaupt noch hinter diesen Zielen stehen.

Die große Frage der persönlichen Reise

Und last but not least: Was wollen wir eigentlich? Welche neue Herausforderung suchen wir? Wo wollen wir langfristig hin? Gibt es überhaupt gute Alternativen? Für einige geht es nur darum, dass sie einen Tapetenwechsel wünschen, einer ähnlichen Tätigkeit im neuen Organisationsumfeld nachgehen. Anderer wollen sich beruflich komplett umorientieren. Ohne Ziel machen sich nur die wenigstens auf eine Reise. Und ein Ziel zu finden ist keine leichte Aufgabe.

Wann es Zeit ist zu gehen

Auch wenn wir uns gedanklich oft weit weg wünschen, von anderen Aufgaben- und Arbeitsbereichen träumen, vielleicht sogar in der Fantasie kündigen, verbleiben doch viele von uns am gewohnten Arbeitsplatz. Und in vielen Fällen scheint dies auch ein guter Mechanismus zu sein, der uns vor zu viel Unbeständigkeit und Unruhe schützt. Manchmal hilft auch ein Gespräch mit der Vorgesetzten schon weiter. Vielleicht werden uns neue Aufgabenfelder oder mehr Verantwortung angeboten. Ein Tapetenwechsel im eigenen Haus. In anderen Fällen reichen diese (kleineren) internen Veränderungen nicht mehr aus: Spätestens dann, wenn Sie unter zunehmenden Erschöpfungserscheinungen und psychischem Unwohlsein leiden, sollten Sie die Notbremse ziehen! Hier gilt es herauszufinden, welche Faktoren zu der Erschöpfung geführt haben: Fühlen Sie sich unwohl in Ihrem Team? Haben Sie eine schwierige Beziehung mit ihrem Vorgesetzten? Ist die Organisationskultur durch hohe Anforderungen und Leistungsdruck geprägt? Fühlen Sie sich von dem Arbeitsumfang unter- oder überfordert? In einem psychodynamischen Business Coaching können solche Fragen gemeinsam erkundet werden. Oft bilden diese den Anfang einer Reise – vom Gewohnten zum Neuanfang. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn wir Sie auf dieser Reise begleiten können. Wir coachen in unseren Räumlichkeiten in Berlin-Mitte oder auch per Video-Gespräch.

Psychologin (B.Sc., M.Sc.) Leonie Derwahl